Montag, 12. März 2012

[Rezension] Sixteen Moons

Titel: Sixteen Moons- Eine unsterbliche Liebe
Originaltitel: Beautiful Creatures
Reihe: Sixteen Moons, Seventeen Moons, ...
Autoren: Kami Garcia, Margaret Stohl
Seiten: 544, gebunden
Verlag: cbj
Veröffentlichung: 9.August 2010
Empfohlenes Alter (vom Hersteller): 12- 15 Jahre
Empfohlenes Alter (von mir): 13- 16 Jahre
Amazon: hier bestellen

Kurzbeschreibung (Amazon)
Liebe noch vor dem ersten Blick …
Schon bevor Ethan sie zum ersten Mal gesehen hat, hat sie ihn in seinen Träumen verfolgt: Lena, die Neue an Ethans Schule. Lena, das Mädchen mit dem schwarzen Haar und den grünen Augen. Lena, die in Ravenwood wohnt, der verrufenen alten Plantage, von der sich alle in Gatlin fernhalten – alle außer Ethan. Lena, in die Ethan sich unsterblich verliebt. Doch Lena umgibt ein Fluch, den sie mit aller Kraft geheim zu halten versucht: Sie ist eine Caster, sie entstammt einer Familie von Hexen, und an ihrem sechzehnten Geburtstag soll sie berufen werden. Dann wird sich entscheiden, ob Lena eine helle oder eine dunkle Hexe wird …
Ethan aber weiß: Auch ihm bleibt keine Wahl – ihm ist vorherbestimmt, Lena für immer zu lieben.
Aber wird er bei ihr bleiben können, gleich, welcher Seite sie künftig angehört?


Meine Meinung
Eine unsterbliche Liebe, mit diesem Titel wollen sich sicher viele Liebesgeschichten rühmen und wieder einmal ist eine Geschichte diesem nicht würdig. Das Buch hat den Weg zu mir gefunden, weil es nett aussieht, einen schönen Titel hat und der Klappentext überzeugend war. Ich muss gestehen, dass mich dieses Buch schon interessiert hat und es hat sich auch sehr schnell weggelesen, aber ich habe doch recht viel daran auszusetzen. Doch die guten Dinge kommen ja bekanntlich zuerst, wie bereits erwähnt, hat der Klappentext mich überzeugt, ein Junge verliebt sich in ein Mädchen, das er gar nicht kennt, klingt schon einmal gut. Das Mädchen ist ein bisschen dunkel und Außenseiter. Auch gut. Beide haben eine Vergangenheit miteinander, die sie verbindet und müssen zusammen viele Dinge durchstehen, klingt alles erstmal ziemlich nett, doch dabei hätte man es eventuell belassen können. Protagonist Ethan hat eine sehr schwierige Familie, seine unbekannte Freundin allerdings auch. Schonmal einer zu viel, denn es reicht vollkommen aus, wenn einer der beiden in schwierigen bzw. seltsamen Verhältnissen lebt. Außerdem ist der Schreibstil zwar locker und lässt die Geschichte nie langweilig werden, aber auch hier ist es ein bisschen zu viel des Guten, denn Protagonistin Lena beginnt auf Dauer recht nervig zu werden und es wirkt zwar süß, aber dennoch reichlich gestellt, als die beiden auch noch eine telepatische Verbindung zueinander aufbauen. Aber natürlich reicht das immernoch nicht, denn Lena muss jetzt irgendwie irgendwas magisches verpasst werden, Vampire gibt es schon, also nehmen wir ein Hexenähnliches etwas und nennen es Caster, blöd nur, dass nirgendwo im Buch so wirklich erklärt wird, was es damit auf sich hat und wie diese Leute so leben. Fügen wir nun noch eine seltsame Bestimmung hinzu, denn die wird ja am Beginn des Buches erwähnt und legen sie auf Lenas Geburtstag. Die ganze Handlung des Buches läuft also auf diesen Tag hinaus, wobei erstmal darauf verzichtet wird, zu erklären, was genau geschieht. Also abwarten. Jetzt ist der Tag also angebrochen und... naja man muss recht lange auf etwas warten, denn so gesehen passiert nichts. Und dann plötzlich stirbt jemand, um das zu erklären und um ein Dilemma zu schaffen, muss man fix eine neue "Art" (oder was auch immer... auch nicht richtig erklärt..) der Caster erfinden und zack! ist es auch schon wieder vorbei und das Buch ist zu Ende. Merkwürdig, und nicht überzeugend. Das Problem hierbei ist, der Leser wird nicht abgeholt bzw. nicht mit in die Geschichte hineingezogen. Insgesamt hat mich Sixteen Moons unterhalten, aber nicht fasziniert. Ich habe von vielen Leuten gehört (nachdem ich das Buch gelesen hatte), dass sie es sehr gut fanden, ich denke, das ist Geschmackssache. Dennoch hoffe ich, das zweite Buch wird besser, denn der Grundgedanke war ja gar nicht so falsch.


Fazit
Eine unterhaltende Geschichte für Leute, die nicht viel von der Liebe erwarten. Die anderen, die sie wirklich fühlen und dabei mitfiebern wollen, empfehle ich dieses Buch nicht.

 

____________________________________________________

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen